5. Kön.iG Lauf zum Abschluss des Rhön-Grabfeld-Cups

5. Kön.iG Lauf des TSV Bad Königshofen

Rhön-Grabfeld-Cup: Die Glücksmomente der Siegerin Susanne Haßmüller
Von Michaela Greier

„Mit der Gesamtzahl von 214 Läuferinnen und Läufern, davon 124 mit Zeitmessung, sind wir zufrieden“, sagte Oliver Schmitt, Hauptorganisator des Kön.iG-Laufes seines TSV Bad Königshofen beim letzten Aufeinandertreffen des Rhön-Grabfeld-Cups (RGC) in dieser Saison. „Damit liegen wir ganz gut im Schnitt, auch wenn im Vergleich zu der Zeit vor Corona im Schülerbereich einige Sportlerinnen und Sportler fehlen“. Daran sollten alle Vereine unbedingt arbeiten, mahnte er.

Der Nachwuchs bringt Oliver Schmitt ins Schwitzen

„Prima Organisation, perfekt ausgeschilderte, wunderschöne Routen und schönes Herbstwetter“, so lautete der allgemeine Tenor der Teilnehmenden. Stadionsprecher Wolfgang Knieß sorgte mit seinen Kommentaren und Ansagen zudem für die passende Wettkampfstimmung. Im ersten Wettbewerb über 1000 Meter ließ es sich Oliver Schmitt nicht nehmen, vorneweg zu laufen und staunte nicht schlecht über das schnelle Anfangstempo der Schülerinnen und Schüler.

„Das hätte ich nicht lange durchgehalten“ gab er zu. Schnellste in 3:53 Minuten war hier die Rödelmaiererin Jule Schmitt, die auch alle Jungs auf die weiteren Plätze verwies. Tom Jakob vom SV Veilsdorf (4:07) hieß der Sieger in der männlichen Konkurrenz. Über die 1500 m-Distanz trugen sich Lea Trost (7:35, TSV Hausen) und Rico Schulz (SV Herschfeld) in starken 5:55 Minuten in die Siegerliste ein.

Der dreijährige Lorenz kann den nächsten Lauf gar nicht erwarten

20 Bambinis drehten ihre Sportplatzrunde, angefeuert von Eltern und Großeltern. Darunter der dreijährige Lorenz, der sofort nach seiner ersten Teilnahme beim RGC begeistert seine Mama fragte, wann der nächste Lauf sei. Sie musste ihn auf das kommende Jahr vertrösten.

Einen Start-Ziel-Sieg im Jugend- und Hobbylauf über sechs Kilometer feierte Christoph Groß (SC Ostheim), der mit langen Schritten nach 23:10 Minuten bereits wieder das Sportgelände erreichte. Mit auf dieser Runde unterwegs war auch Bad Königshofens Bürgermeister Thomas Helbling, für den die Teilnahme in seiner Heimatstadt eine Selbstverständlichkeit ist. „Schließlich kenne ich hier durch meine wöchentlichen Laufeinheiten jeden Meter.“

„Top of the race“ als zusätzliche Motivationshilfe

Wer denkt, in der Badestadt ginge es nur schnurstracks und eben geradeaus, sah sich getäuscht. Dafür wurde man aber auf dem höchsten Punkt der Strecke mit tollen Ausblicken in die Rhön, ins Grabfeld und Coburger Land belohnt. Gut kamen die motivierenden Schilder entlang der Strecke an. „Top of the race bei 355 Höhenmetern, ab hier geht’s nur noch nach unten“ lautete der Spruch bei der Hälfte der Hauptlaufrunde.

Susanne Haßmüller dominiert den Hauptlauf der Frauen

Susanne Haßmüller im Trikot des SC Ostheim hieß die unangefochtene Siegerin im Frauenklassement über die zehn Kilometer in 44:24 Minuten. Sie verspürte Glücksmomente während des Laufes. „Ich bin ja hier daheim und kenne so viele Leute – die Feuerwehrler oder Teilnehmer der Fitnesskurse – an der Strecke“, sagte die Trappstädterin. Zweite wurde erneut Teamkollegin Anna-Lena Klee (46:34), vor den beiden zeitgleichen Katrin Bock (SV Herschfeld) und Petra Guck (ohne Verein) in 48:08.

Felix Eisenhauer gewinnt mit sechs Sekunden Vorsprung

Bei jedem zeitgemessenen RGC-Lauf dieses Jahres überquerte ein anderer Sieger in der Männer-Konkurrenz die Ziellinie. So auch beim Kön.iG-Lauf. Schnellster war Felix Eisenhauer vom SV Herschfeld in 42:4 Minuten. Nur sechs Sekunden dahinter folgte Michael Schultheis aus Ipthausen, der im Vergleich zum letztwöchigen Saaler Lauf mit Daniel Straub (42:38), ebenfalls SV Herschfeld, die Plätze tauschte. Der SV Herschfeld stellte das größte Mannschaftsteam in Bad Königshofen.